8. Sinfoniekonzert „Licht und Feuer“
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Igor Strawinskys farbenprächtiger „Feuervogel“ krönt mit seinem schillernden Flügelschlag ein reizvolles Programm naturverbundener Kompositionen. Den Auftakt macht die Ukrainerin Bohdana Frolyak, deren dunkel funkelndes Stück „Let there be light“ 2023 einen großen Erfolg bei den BBC Proms-Konzerten feierte. Der ukrainische Geiger und Komponist Aleksandr Gonobolin schließt sich mit dem emotionalen Appell eines Adagios für Streicher an. In der Spätromantik war der litauische Komponist und Maler Mikalojus Konstantinas Čiurlionis künstlerisch zu Hause. Seine betörend klangschöne sinfonische Dichtung „Im Wald“ taucht tief in die Magie des Waldes ein.
Das unterhaltsame Trompetenkonzert des Armeniers Alexander Arutjunjan ist längst ein atemberaubender Klassiker für dieses Instrument. Arutjunjan vereinigt hier das urwüchsige Temperament der armenischen Folklore mit französischer Eleganz. Virtuosität und Linienführung stellen höchste Anforderungen.
Mit diesem großartigen Stück stellt sich die junge Französin Lucienne Renaudin Vary bei der NPW vor. Die „tanzende Trompeterin“ bezaubert mit frischem Klang und wunderbarer Bühnenausstrahlung: „Barfuß und in ständiger Bewegung steht sie auf der Bühne und spielt Klassik genauso wie Jazz“ (WDR).
Es dirigiert Leslie Suganandarajah, seit 2019/2020 Musikdirektor am Salzburger Landestheater, wo er mit Wagners „Lohengrin“ in der Felsenreitschule seinen Einstand gab.