Sinfoniekonzerte

3.2 Sinfoniekonzert „Die letzten Dinge“

Rohrmeisterei Ruhrstraße 20 58239 Schwerte
Seitenansicht Rohrmeisterei Schwerte

Information

In der Frühromantik war der überaus produktive Louis Spohr einer der meistgespielten Komponisten. Wie lohnend die Begegnung mit seiner Musik ist, zeigt das Oratorium „Die letzten Dinge“. Das prächtige Stück erweist sich als wichtiges Bindeglied zwischen den großen Oratorien Haydns und Mendelssohns. Schon bei der Uraufführung 1826 in Kassel reagierte das Publikum begeistert. Bald schon war Hofkapellmeister Spohrs erfolgreichstes Oratorium überall in Deutschland zu hören. Aber auch in England wurde es als „eines der größten Musikwerke unserer Zeit“ gefeiert.

„Die letzten Dinge“ greift zwar die drastischen Bilder der Johannes-Apokalypse und des Jüngsten Gerichts auf. Doch die Schrecken dieser biblischen Endzeit-Vision scheinen für ein trostbedürftiges Publikum abgemildert: Das Lob Gottes, seine Allmacht und Hilfe und schließlich die Erlösung stehen im Vordergrund. Während die Solostimmen ganz ins dramatische Geschehen eingebettet sind, gestaltet sich die Chorpartie sehr umfangreich: Mit innigen, schlichten Sätzen, eindringlichen Wechselgesängen und triumphalen Fugen bietet „Die letzten Dinge“ dankbare Aufgaben für große Laienchöre.

Der Chor der Konzertgesellschaft Schwerte und der Oratorienchor der Stadt Kamen bringen Spohrs Meisterwerk mit vereinten Kräften zur Aufführung. Maik Morgner ist seit Anfang 2024 neuer Chorleiter der beiden Chöre und Nachfolger von Franz Leo Matzerath, der mehr als 30 Jahre die Leitung innehatte.

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